Samstag, 3. August 2013

Ländlichkeiten

Eigentlich bin ich ein ausgesprochenes Landkind. Ich brauche einfach Wiesen, Felder, den Wald, die Ruhe, die gute Luft und das alleine im Wald sein.
All das habe ich seit fast einem Jahr nicht mehr, denn ich wohne seither in Brüssel. Großstadt! Am Anfang fühlte ich mich gefangen zwischen ständiger Geräuschkulisse, Häuserschluchten, Nachbarn die einem zu jeder Tageszeit ins Fenster schauen können, Autoabgasen und Menschenmassen. Nicht mal im Park fühlt man sich der Stadt fern.
Schmerzlich vermisste ich die Stille und Abgeschiedenheit und merkte schnell: zur Großstadtpflanze werde ich nicht!
Umso schöner war es heute mal wieder so richtig aufs Land zu kommen. Freunde meiner Arbeitsstelle haben mein ganzes Foyer (Haus in dem ich wohne) zu sich nach Hause eingeladen. In ein Minidorf. Schön war es, mal wieder einen Garten zu haben, hinter dessen Zaun man nur Felder, Bäume und nochmal Felder sieht. Schön war es, dass mal wieder so richtig der Wind in den Bäumen rauschte. Schön war es mal wieder richtig Landleben ab zu bekommen.
Ein kleiner Vorgeschmack auf bald: Es geht wieder nach Hause! Zurück aufs Land. An die frische Luft, ins Grüne.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass es mich zum Studieren nicht schon wieder in die Mitte einer Stadt verschlägt. Obwohl ich meine Bewerbungen eher an Kleinstadtunis geschickt habe...

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